Nach einem total verregneten ersten Turnier der Bad Mergentheimer Minigolfer in 2023 vor ein paar Wochen, konnte man vergangenen Sonntag bei herrrlichstem Wetter das KO Turnier bestreiten.

Dieses Turnier geht nicht über vier Runden wie gewohnt, sondern Spieler gegen Spieler. Der oder die Bessere sollte eine Runde weiter kommen. Im Doppel KO Modus gespielt sollte es am Ende zwei dritte Plätze geben.

Aufgrund von Mehrfachbelegung dieses Spieltages waren manche Spieler auf anderen Turnieren aktiv. Um auf ein Viertelfinale zu kommen war es somit nötig, dass es zwei Qualifikationsrunden gab, die auf Ergebnis gespielt wurden. Hier setzten Michael und Martina Huhn sowie Karl-Otto Weber erste Ausrufezeichen.

Im Vorfeld war das „neue Rohr“, Bahn zehn als Knackpunkt ausgemacht worden. Hier sollten auch einige Schläge mehr benötigt werden als gewohnt.

Die erste Viertelfinalbegegnung hieß Steffi Winkler gegen den Favoriten Michael Huhn. Steffi spielte eine sehr ordentliche Runde und schaffte viele Asse. Leider patzte sie zwei mal und konnte gegen die 23 Schläge von Michael nichts ausrichten. Partie zwei hieß Karl-Otto Weber gegen Michael Abendschein. Karl Otto, mit großen Ambitionen, konnte sich hier durchsetzen, verpasste aber ein Topergebnis. Er gewann knapp mit 29 Schlägen gegen Michael Abendschein, der auf 31 Schläge kam.

Ebenso spannend verlief Match drei. Sportwart Patric Sprung musste gegen Marianne Weber ran. Patric war in dieser Partie der Favorit. Allerdings hadert er diese Saison ein bisschen mit der Anlage und kam auch in dieser Partie nicht richtig in den Schlag. Marianne hingegen nutzte ihre Chancen und gewann mit 28 zu 30 Schlägen.

Die letzte Partie sollte Martina Huhn gegen Herbert Maier heißen. Herbert, ein neuer erfolgsversprechender Spieler, der in kurzer Zeit mit viel Fleiß schon sehr gute Ergebnisse erzielt hatte. Doch Martina hatte sich ebenfalls viel vorgenommen. Lange war es hier relativ ausgeglichen. Am Ende konnte sich aber Martina mit ihrer Routine mit 26 zu 28 durchsetzen.

 

In den beiden B Halbfinalen standen sich Steffi Winkler und Patric Sprung gegenüber und Michael Abendschein gegen Herbert Maier.

 

Steffi witterte ihre Chance gegen den nicht ganz sicheren Patric Sprung. Nach spannendem Kampf konnte sich aber dennoch Patric Sprung mit 28 zu 30 Schlägen durchsetzen.

Michael Abendschein hatte hingegen leichtes Spiel und gewann gegen „den Neuen“ deutlich mit 30 zu 37 Schlägen.

 

In den A Halbfinalen kam es zur Partie Michael Huhn gegen Karl Otto Weber und Marianne Weber gegen Martina Huhn. Michael Huhn, der an diesem Tag nicht sein Top Spiel abrufen konnte, war dennoch sehr konstant in seinen Rundenergebnissen. Am Anfang führte Karl Otto kurz, dann waren lange beide gleich auf. Nach zwei Patzern von Karl-Otto war das Match jedoch einige Bahnen vor Schluss vorzeitig entschieden. Am Ende zog Michael Huhn mit 23 zu 31 Schlägen ins Finale ein. Seine Mutter Martina Huhn folgte ihm, wenn auch nur knapp. Sie setzte sich nach langem hartem Kampf mit 31 zu 32 Schlägen gegen Marianne Weber durch.

 

Somit standen die letzten Partien fest. Die beiden B Finals Patric Sprung gegen Karl-Otto Weber und Michael Abendschein gegen Marianne Weber.

Michael Abendschein sollte in dieser Runde nichts mehr gelingen und musste sich früh Marianne Weber geschlagen geben. Diese schaffte nochmals 27 Schläge und sicherte sich somit den dritten Platz. Im anderen Match konnte Patric Sprung nochmals zeigen was er kann und sicherte sich souverän ebenfalls Platz drei mit 23 zu 30 Schlägen gegen Karl-Otto Weber.

 

Das große Finale stand zuletzt an. Martina Huhn gegen ihren Sohn Michael Huhn, der seit dieser Saison in der 1. Bundesliga für den MGC Ludwigshafen aktiv ist. Die Verhältnisse auf dem Papier also klar. Aber was bedeutet schon das Papier? Von Anfang an beide gleich auf. Beide mit wenigen und nur kleinen Fehlern. Man dachte schon an ein eventuelles Stechen wenn es so weiter ginge. Dann Bahn 13. Michael Huhn legt eine zwei vor. Die Chance für Martina Huhn. Doch was war denn da nur los? Martina Huhn sollte es nicht gelingen, den Ball durch die kleine Öffnung des „Fensters“ zu bekommen! Sie absolvierte diese Bahn mit für sie leider nicht zufrieden stellenden sechs Schlägen. Dies war natürlich die Vorentscheidung und fast schon ein Geschenk für Michael Huhn. Dieser konnte die Partie locker zu Ende spielen und sicherte sich den Turniersieg mit 23 zu 28 Schlägen.